Zinnpflege
Gebrauchszinn spült man in warmen Wasser mit einem milden Spülmittel,
schwenkt mit klarem Wasser nach und trocknet es mit einem weichen Tuch ab.
Bei Zinngerät, das nur zur Dekoration dient, genügt das normale Abstauben.
Zinn ist ein weiches Metall, deshalb bitte nicht scheuern oder kratzen.
Auch in die Geschirrspülmaschine sollte man es nicht geben.
Wachsreste an Leuchtern entfernt man durch Eintauchen in heißes Wasser und Abreiben mit Fließpapier.
Stark verschmutztes Zinn kann man auch mit einem nicht scheuernden Metallputzmittel aufpolieren.
Da Zinn einen relativ niedrigen Schmelzpunkt hat, nicht auf offenen Flammen, Herdplatten oder in den Backofen stellen.
Zinngerät sollte nicht über längere Zeit in kalten oder feuchten Räumen aufbewahrt werden.
Es entstehen sonst im Zinn kristallinische Veränderungen, die das Zinn beeinträchtigen können (Zinnfraß).
Neues Zinn hat einen warmen, matt silbrigen Glanz.
Durch den Gebrauch erhält Zinn die natürliche Patina, die eine Behaglichkeit ausstrahlt, wie man sie von vielen alten Zinngeräten kennt.
Eine künstliche Antik-Färbung stellt keineswegs eine Wertsteigerung dar, sondern ist nur eine Frage des persönlichen Geschmacks.